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KLAR! Anger & Floing

Seit 2020 beschäft sich die KLAR! Anger & Floing  - kurz für Klimawandelanpassungsregion mit verschiedenen Schwerpunkten. Auch in diesem  Förderprogramm des Klima- und Energiefonds haben wir eng mit den Stakeholdern der Region zusammengearbeitet und so spannende Maßnahmenpakete für die Region definiert.

Hier findest du einen Überblick von unseren Maßnahmen, die wir von 2020 - 2022 erfolgreich in der Region umgesetzt haben.

Weitere Maßnahmen und Schwerpunkte für die nächsten kommenden Jahre werden demnächst auf dieser Seite zu finden sein.

1. Schaffung von klimaangepassten Obst- und Schattenbäumen

 

Schattenbäume spenden im Sommer viel Schatten und sorgen somit für kühlere Flächen und sind gegen die sommerliche Überhitzung. Klimafitte Obstbäume sind hingegen weniger spätfrostgefährdet, hitzeresistenter und weniger anfällig gegenüber den klimawandelverursachten Schädlingen.

Um dieser Herausforderung gerecht zu werden, müssten klimaangepasste Bäume gepflanzt werden. Die Maßnahme soll bestehende Informationen für die Region aufbereiten und es soll darauf zurückgegriffen werden.

Kaum ein anderer Wirtschaftszweig hängt neben der Landwirtschaft so stark vom Klima ab, wie die Forstwirtschaft. Die österreichischen Stakeholder haben bereits seit längerem die Wichtigkeit des Themas erkannt und stellen sich den Herausforderungen des Klimawandels, doch diese Informationen gelangen bislang nur teilweise an die Waldbewirtschafter*innen (insbesondere an die vielen Kleinstwaldbesitzer*innen).

2. Schaffung von klimaangepassten Mischwäldern sowie von Waldbäumen

3. Forcierung einer klimafitten Landwirtschaft

Boden ist Lebensgrundlage für Menschen, Tiere und Pflanzen. Boden ist Wasser- & Nährstoffspeicher. Boden ist Filter für Schadstoffe. Boden ist eine natürliche Klimaanlage. Diese Bodenfunktionen sind mit dem sich verändernden Weltklima verknüpft. So ist Boden selbst eine Quelle von Treibhausgasen, andererseits kann er durch Speicherung von Kohlenstoff und Verbesserung der Stabilität der Ökosysteme zu einer Abschwächung des Klimawandels beitragen. Allerdings ist der Boden in erster Linie selbst von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen. 

Neophyten sind Pflanzen, die nach 1492 in ein Gebiet gelangt sind, indem sie natürlich nicht vorkommen. Ein gewisser Prozentsatz der Neophyten ist in unserer Heimat problematisch, da sie sich rasant ausbreiten und eine Gefahr für heimische Pflanzenarten darstellen. Diese werden dann invasive Neophyten genannt. Einige dieser Pflanzen werden insbesondere durch den Klimawandel begünstigt, weshalb diese bekämpft werden und der lokalen Bevölkerung nähergebracht werden sollen.

4. Klimafitte Gartengestaltung inkl. Minimierung der invasiven Schädlinge und Neophyten

5. Klimawandelanpassung für Schüler*innen durch zahlreiche Maßnahmen greifbar machen

Die junge Generation als zukünftiger Entscheidungsträger und Entwickler der Region soll mit dem Klimawandel vertraut gemacht werden, Anpassungsmaßnahmen vorgestellt und diskutiert werden. Da Kinder einen anderen Zugang zur Lösung von Problemen haben, braucht es auch angepasste Methoden.

Die Maßnahme soll bestehende Informationen zum Thema klimafittes Bauen und Wohnen aufzeigen. Dazu sollen die vielen verfügbaren Informationen entsprechend im KLAR-Design samt Modellregionsmanagerkontaktdaten für Häuslbauer und Sanierer aufbereitet werden.  Auch die regionale Bauwirtschaft soll hinsichtlich des Klimawandels und die Auswirkungen auf ihre Branche sensibilisiert werden. Ein regionales Good Practice-Beispiel für klimafittes Bauen & Wohnen soll aufbereitet sowie öffentlich wirksam verbreiten werden. Flankierend werden Beratungen angeboten. 

6. Maßnahmenbündel für klimafittes Bauen und Wohnen

7. Klimafitte Bienenwirtschaft und Imkerei

Die Bienenwirtschaft ist ein wichtiges Element für eine intakte Kulturlandschaft und Umwelt und auch für gesicherte Ernten, besonders in der Obstwirtschaft. Durch den Klimawandel ist jedoch die Imkerei stark betroffen (schwindende Blühflächen / Biodiversität, anderes Flugverhalten, längere Erntezeiten, veränderte Futternotwendigkeiten etc.). Viele sterbende Bienenvölker in den letzten Jahren untermauern diese Entwicklung. Es braucht somit Maßnahmen, damit die Bienenwirtschaft klimafitter wird. 

Um den Wasserverbrauch sinnvoll und ohne Hygieneeinbußen in Zeiten des Klimawandels zu senken und dabei auch Geld zu sparen, sollen vielfältige Ansatzpunkte forciert werden, um die Bevölkerung zu sensibilisieren und zu einer Verhaltensänderung zu bewegen.

8. Effizienter Umgang mit Trinkwasser in Zeiten des Klimawandels

9. Gesundheitsförderliche Maßnahmen bei Hitze, Allergien und vektorübertragende Krankheiten

Durch gesundheitsförderliche Maßnahmen bei Hitze, Allergien vektorübertragene Krankheiten sollen Anpassungen bei Hitze, Allergien und vektorübertragene Krankheiten behandelt werden, welche durch den Klimawandel bedingt werden.

Die sommerliche Überhitzung sorgt für mehr Hitzestress bei Touristen und der Bevölkerung. Um dem Entgegenzuwirken sollen kühle Naherholungsgebiete geschaffen werden. Die kühlen Naherholungsgebiete sollen bei sommerlicher Überhitzung für Erholung sorgen.  In der Region gibt es einige Wanderwege, die vor allem im Sommer gute kühle Schattenspender sind.

10. Schaffung eines kühlen Naherholungsgebietes